DAS VORGEHEN BEI EINER LEGIONELLENUNTERSUCHUNG
Die orientierende Legionellenuntersuchung dient der Ermittlung einer möglichen Legionellenbelastung des Trinkwassersystems. Bei Befall folgen weitergehende Legionellenuntersuchungen, die den Umfang der Kontamination ermitteln. Hierauf kann fachgerecht reagiert werden.
Hierzu wird am Vor- und Rücklauf des Warmwasserbereiters sowie an den Enden der Steigstränge und somit an den weit entferntesten Entnahmestellen jeweils eine Beprobung durchgeführt. Die Probenahme darf nur von qualifizierten Probenehmer*innen durchgeführt werden, die das Fachwissen und die Kompetenz durch entsprechende Schulungen erlangt haben.
Die weitergehende Legionellenuntersuchung kann eine Aussage über den Umfang der Kontamination geben und ist Grundlage für notwendige Sanierungsarbeiten (Desinfektionsmaßnahmen). Der Umfang der weitergehenden Untersuchung ist größer als der einer orientierenden Legionellenuntersuchung, da es empfehlenswert ist, weitere Entnahmestellen in unterschiedlichen Wohneinheiten und Stockwerken zu beproben.
Wird eine Kontamination des Trinkwassersystems durch Legionellen > 10.000 (KBE/ 100 ml) festgestellt, besteht schneller Handlungsbedarf. Mit unserer langjährigen Erfahrung können wir Ihnen kompetent beratend zur Seite stehen.
Die Nachuntersuchung auf Legionellen soll über den Sanierungserfolg Auskunft geben nachdem eine Belastung festgestellt wurde. Der Umfang der Nachuntersuchung auf Legionellen erfolgt nach den anerkannten Regeln der Technik (DVGW W551) sowie den Vorgaben des jeweils zuständigen Gesundheitsamtes.